Israel

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    Wer einmal eines der Bücher von Edgar Hilsenrath gelesen hat, kann sich seinen Geschichten und seinem Stil nicht entziehen. 
    Denn der Schriftsteller Hilsenrath schreibt immer eine Spur neben den eingefahrenen Bahnen. Ob es um Darstellungen des Überlebens im Ghetto geht, um Philosemitismus oder um Max Schulz, den Nazi, der die Identität seines Opfers annimmt und zum glühenden Zionisten wird.  
    Über „Nacht“, „Der Nazi und der Friseur“ oder „Fuck Amerika“ oder über all die Bücher, die er in den 92 Jahren seines Lebens geschrieben hat, wollten Judith Poppe und Michael Nicolai mit dem Autor sprechen und trafen ihn 2012 in Berlin.